
Wie vorhergesagt war heute ziemlich neblig, es regnete, auf den höheren Pässen und Bergspitzen liegt sogar Schnee. Daher hatte die Rennleitung bereits am Donnerstagabend entschieden, die lange Tour um 30 Km zu kürzen und die Alternativroute fahren zu lassen, die sie bereits im 2020 gewählt hatten - damals ebenfalls aufgrund der harschen Wetterbedingungen. Roger ging schon frühmorgens los, um den Start in Scuol zu mitzuerleben - und die Stimmung rund um das Start-Ziel-Gelände zu geniessen. Gegen Mittag dann wurde es zunehmends trocken und die Sonne war mit voller Kraft zu Gange. So konnten die letzten Teilnehmenden ihre letzten Kilometer im sonniger Stimmung zu ende fahren. Der Erstplatzierte der Männer hatte die 110km lange grosse Strecke mit 4 Std. 29 Minuten gemeistert. Die erste Frau etwa eine Std. später. Chapeau!
Wir unsererseits gingen um 14 Uhr Lars abholen, der uns fürs Wochenende besuchte. Was für Glück wir mit dem Wetter hatten. Zu Beginn der Woche war noch nicht sicher, ob es halten würde oder nicht. Wir wollten ja am Sonntag ins Val Trupchun unsere traditionelle Tour laufen. Heute aber genossen wir noch den Garten, chillten etwas und liefen den die lange Runde des Helsana Trails (etwas über 12 km). Die Stimmung am späten Nachmittag war wunderbar, der Fluss war aufgrund der kürzlichen Regenfälle einiges brauner und der Wasserstand auch um einiges höher. Wir aber genossen es, den Fluss folgend bis zum Campingplatz Sur En zu laufen und dort via Holzbrücke wieder zu kehren. Wiederum ging es auf der anderen Flussseite heimwärts. Unterwegs sahen wir noch einige Turmfalken und Jungfrösche. So schön!
Am Abend genossen wir noch ein wenig den Garten, gemütlich am Holztisch, den klaren Sternenhimmel über uns. Es war einfach nur schön!
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