
Heute zeigte sich das Wetter nochmals von seiner besten Seite. So konnten wir wie geplant um 9.30 losziehen. Mit der Gondel sollte es bis 2'142 M hoch gehen zur Motta Naluns. Von dort wanderten wir denselben Weg wie am ersten Tag - zumindest ein Stück weit. Bei der ersten Abzweigung nahmen wir den linken Weg und stiegen weitere 300 von insgesamt 360 Hm hoch zur Chamanna Naluns bzw. Alp ... (Bergstation Prui des Skilifts) auf 2'502 M. Gemütlich nahmen wir den Weg, vorbei an Rindern und Schafen, die auf den Weiden grasten.
Steil wars, aber beeindruckend - wie immer - wenn man so weit oben einen Rundumblick ins Tal und auch auf die verschiedenen Ecken und Täler hat, die man teils durchwandert hatte und noch auf der Liste für nächstes Mal. Denn wir würden wiederkommen, das stand fest; mit Wander- und Bike-Ausrüstung! Wir genossen die verdiente Pause so weit oben, aber mussten auch feststellen, dass trotz der Sonne es hier oben im Wind empfindlich kühl war. Es war trotzdem schön, den Turmfalken und Alpendohlen zuzuschauen; ersteren beim Kreisen, letzteren beim spielerischen Rumfliegen - so cool.
Nach einer Weile des Beobachtens der Tierwelt, aber auch des Helicopters, der weit oben unermüdlich Material zu einer Baustelle in den Felsen brachte, die ausserhalb unseres Sichtfelds lag. Irgendwann machte er wohl auch Mittagspause, für uns das Zeichen zum Aufbruch. Wir stiegen langsam ab in wärmere Zonen, d.h. bis zur Bergstation der Motta Naluns. Die Gondel brachte uns runter nach Scuol, so dass wir uns schon bald in der feinen Bäckerei/Café wiederfanden; bei einem doppelten Espresso und leckeren Vanille-Plunder und Gipfeli mit Aprikosen-Füllung.
Noch kurz die Bestellung für morgen früh abgeben und weiter gings zum nahen Sportgeschäft, um uns nochmals ein wenig umzusehen und - wie meist - noch etwas zu shoppen; was sein muss, muss sein:-) - dann aber heimwärts und im Garten die Sonne geniessen, die sich (noch) durch die Wolken durchsetzen konnte. So wie es aussieht, soll das Wetter hier in den Bergen auch morgen noch mit uns sein. Zuhause würde es wohl regnen. Naja, auch nicht so schlimm, dann bekommt der Garten wenigstens Wasser.
Wir aber freuen uns schon heute auf unseren nächsten Aufenthalt hier - evt. schon diesen Herbst, spätestens aber im August 2026, wenn der nächste Bike-Marathon stattfindet. In der Zwischenzeit heisst es trainieren und vorbereiten, so gut es geht. Vorfreude ist ja auch eine schöne Freude!
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